Über mich und mein Schaffen

"Nimm dich selbst nicht zu wichtig, dann liegst du halbwegs richtig" - das ist meine grundsätzliche Lebenseinstellung.
Sie bietet ausreichend Platz für Respekt gegenüber anderen, und lässt zugleich ein gewisses Maß an konstruktiver Kritik zu, ohne dabei den eigenen Stolz und Humor zu verlier'n.

Dass ich das Leben in all seinen Höhen und Tiefen kennen gelernt habe, spiegelt sich in meinen Liedern wieder.
Wen es genauer interessiert, was den Menschen, den Livemusiker und Liedermacher "Charly K." zu dem gemacht hat, was er heute ist, kann gleich anschließend ausführlich schmökern gehen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen dabei!


"Charly K." - Mein Leben

Ich, Karl Kranabetter, bin als Nachzügler einer siebenköpfigen Land- und Gastwirt-Familie am 1. April 1953 in Bad Hofgastein geboren. So wie meine vier Geschwister habe auch ich die Schattenseiten des Lebens vermutlich früher als andere Kinder kennen gelernt.
Die Schulaufgaben wurden - wenn überhaupt - meist am Wirtshaustisch neben Jägern und anderen Stammgästen gemacht, und über die nicht selten angeschleppten Fünfer gab es bei uns schon aus Zeitmangel keine langen Diskussionen.

Die manchmal lebensgefährlichen Lausbubenstreiche wurden von meinem Vater bei Bedarf durch "a g'sunde Watschn" geahndet.
Damit war klar, dass Freiheit auch Grenzen hat, Grenzen die ich mir sonst vielleicht nicht gemerkt hätte.

Neben dem Gasthaus gehörte die Jägerei und die Musik zur Familientradition, jeder spielte mindestens ein Instrument - und es wurde oft für und mit Gästen musiziert.
Mit 7 Jahren bekam ich von meinem Onkel ein kleines Akkordeon geschenkt, auf welchem ich relativ schnell ein paar Lieder spielen konnte. Klein Karlis Naturtalent wurde damals von meinen Eltern leider so überragend eingeschätzt, dass eine Musikausbildung als nicht notwendig erachtet - und deshalb unterlassen wurde.
Die für die Umsetzung meiner kreativen, musikalischen Tätigkeit erforderlichen Kenntnisse habe ich mir deshalb im Laufe der Zeit "learning by doing" angeeignet.


Beruf und Berufung

Als 15-Jähriger entschloss ich mich für eine Tischlerlehre bei meinem älteren Bruder, welche ich mit 18 mit der Gesellenprüfung abschloss. Da sein Betrieb, wie damals übrigens viele Tischlereien, traditionsgemäß über eine Leichenbestatter-Konzession verfügte, machte ich zwangsläufig und ganz nebenbei auch mit den traurigen und unausweichlichen Dingen und Tätigkeiten unseres irdischen Daseins Bekanntschaft.

Danach folgten Bundesheer, Führerschein, Jagdprüfung, und schließlich nach der Bundesfachschule für Holzbearbeitung mit 22 Jahren die Meisterprüfung zum Bau- und Möbeltischler.

8 Jahre später, also mit 30, habe ich dann mein Hobby - die Musik - zum Beruf gemacht, und damit harte Arbeit durch vergleichsweise angenehmes Vergnügen ersetztUnd so habe ich bis zum heutigen Tag mit vielen Kollegen in verschiedenen Musik-Gruppen bei allen möglichen Klein- und Großveranstaltungen, vom Sandler-Club bis in 5-Sterne-Hotels musiziert. Im Wandel der Zeit blieb allerdings von all dem nur die 1-Mann-Band "Charly K." übrig - das Fossil einer vermutlich bald aussterbenden Spezies.
Als solches lernte ich aber das Leben in allen Facetten kennen.

Mein Musikprogramm richtete sich immer nach den Wünschen der Auftraggeber, und bestand aus einem Mix von Live-Musik und Orginalsongs, die ich live am Keyboard begleitete. Das bedeutete in der Praxis: Wo Live-Musik nicht ausreichte, wurde diese durch meine fein sortierte Mp3-Sammlung ergänzt.
Veranstalter und Gäste wurde die richtige Mischung aus Dinner-, Tanz-, Volks-, Party- oder Weltmusik präsentiert, mit einem angenehmen Sound bei passender Lautstärke - und zu einem fairen Preis.

Nach 35 Jahren im musikalischen Hauptberuf entschloss ich mich 2018 dazu, mich mehr der Liedermacherei und der Playback-Erstellung für unseren Onlineshop Soundwonderland zu widmen.


Zukunftsträume...

Am meisten würde ich mich darüber freuen, irgendwann einmal eine gute Musikgruppe zu finden, die meine Musik gerne öffentlich spielen und vielleicht sogar einmal professionell produzieren würde.